Die Planung einer Beerdigung kann eine Herausforderung sein, vor allem, wenn Sie die Verbundenheit Ihres Angehörigen mit der Natur ehren wollen. Viele Menschen möchten die Liebe ihres Verstorbenen zur Natur widerspiegeln und eine friedliche und natürliche Atmosphäre schaffen, in der Familie und Freunde zusammenkommen können. Die Organisation einer Beerdigung in der Natur ist jedoch mit besonderen Überlegungen verbunden, von der Wahl des Ortes bis hin zum Respekt vor der Umwelt. Diese Tipps helfen Ihnen dabei, eine sinnvolle Trauerfeier im Freien zu gestalten.
1. Wählen Sie die richtige natürliche Umgebung wie den Waldfriedhof
Bei der Planung einer Beerdigung in der Natur ist es wichtig, den richtigen Ort zu finden. Denken Sie an die Orte, die für den Verstorbenen eine besondere Bedeutung hatten – vielleicht ist er gerne in einem bestimmten Wald gewandert, hat Zeit an einem See verbracht oder ist durch offene Wiesen spaziert. Manche Menschen entscheiden sich für einen Waldfriedhof, wo die Beisetzung zwischen Bäumen stattfindet und sich nahtlos in die natürliche Landschaft einfügt.
Diese natürlichen Umgebungen bieten eine ruhige Kulisse und ermöglichen es den Trauernden, sich mit der Schönheit der Natur verbunden zu fühlen. Bevor Sie sich für einen Ort entscheiden, sollten Sie sich über die örtlichen Vorschriften für die Abhaltung von Gottesdiensten oder das Verstreuen von Asche in diesen Gebieten informieren, da für einige Orte eine Genehmigung oder eine spezielle Erlaubnis erforderlich ist.
2. Berücksichtigen Sie die Jahreszeit und das Wetter
Im Gegensatz zu herkömmlichen Trauerfeiern in geschlossenen Räumen muss bei einer Beerdigung in der Natur die Jahreszeit und das Wetter sorgfältig geplant werden. Frühling und Herbst bieten oft ideale Wetterbedingungen mit milden Temperaturen und geringerem Risiko extremer Witterungsbedingungen, die im Sommer und Winter unvorhersehbar sein können.
Wenn die Trauerfeier in den wärmeren Monaten stattfindet, sollten Sie für schattige Plätze sorgen oder Handventilatoren und Wasser bereitstellen, damit sich alle wohl fühlen. Für kältere Jahreszeiten sollten Sie die Gäste bitten, sich warm anzuziehen oder Decken bereitzulegen. Für den Fall eines plötzlichen Wetterumschwungs kann es hilfreich sein, einen Ausweichort im Haus zu haben oder ein Zelt zu mieten.
3. Planen Sie für Barrierefreiheit und Komfort
Eine natürliche Umgebung bietet zwar eine schöne Atmosphäre, aber es ist wichtig, die Bedürfnisse aller Teilnehmer zu berücksichtigen. Manche Orte können für ältere Familienmitglieder oder Menschen mit Mobilitätsproblemen eine Herausforderung darstellen, wählen Sie also einen Ort, der leicht zugänglich ist. Wege auf Waldfriedhöfen wie dem Waldfriedhof sind oft gut gepflegt und erleichtern allen Gästen den Zugang zum Ort.
Sorgen Sie für Sitzgelegenheiten, z. B. tragbare Stühle oder Bänke, damit die Teilnehmer bequem den Grabreden zuhören und am Gottesdienst teilnehmen können. Wenn der Ort abgelegen ist, stellen Sie sicher, dass es in der Nähe Toiletten gibt, oder ziehen Sie die Anmietung von mobilen Toiletten in Betracht. Ihr Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen und sich auf die Trauerfeier konzentrieren können.
4. Ehren Sie die Natur mit umweltfreundlichen Entscheidungen
Da Sie die Beerdigung in der Natur abhalten, sollten Sie umweltfreundliche Entscheidungen treffen, um die Umwelt zu ehren. Dazu könnte die Verwendung biologisch abbaubarer Materialien für die Dekoration, den Blumenschmuck oder sogar für den Sarg oder die Urne gehören. Biologisch abbaubare Urnen sind so konzipiert, dass sie sich auf natürliche Weise zersetzen und sich mit der Zeit in den Boden einfügen.
Sie können auch auf traditionelle Dekorationen verzichten und stattdessen Elemente aus der Natur wie Steine, Zweige oder Wildblumen verwenden, um den Bereich zu schmücken. Bitten Sie die Gäste, einen kleinen Stein, eine Blume oder ein Blatt mitzubringen, das sie als natürlichen Tribut neben die Grabstätte legen. Diese kleine Geste ermöglicht es den Gästen, etwas Persönliches beizutragen, ohne die Umwelt negativ zu beeinflussen.